Aufgelesen 38/2009

Der Stern hat den Soziologen und Kulturhistoriker Richard Sennett zur Finanzkrise und zum Verhalten der Finanzelite interviewt: "Diese Leute haben tatsächlich Milliarden von Dollars durch die Gegend geschmissen, ohne zu verstehen, was sie da tun."

Auch in der Welt sind die Manager im Fokus: Dort wird über eine Studie berichtet, nach der jede zweite Führungskraft nichts von der eigenen Firma hält: "Die Untersuchung veranschaulicht erstmals, dass die emotionale Bindung an den Arbeitgeber nicht nur in den unteren Hierarchieebenen eines Unternehmens erschreckend gering ist, sondern selbst unter Führungskräften."

Kai Romhardt veröffentlicht in diesem Monat ein neues Buch: Wir sind die Wirtschaft. Achtsam leben - sinnvoll handeln. Er zeigt, wie wir von falschen Wachstumsillusionen Abschied nehmen und wirtschaftlich zu einem rechten Maß finden können, wie wir uns aus unseren Ego-Fallen befreien und wieder ein gesundes Miteinander entwickeln können. Am Beispiel der Themenfelder Arbeit, Finanzen und Konsum wird beleuchtet, welche Einflussmöglichkeiten der einzelne als Mitarbeiter, Unternehmer, Anleger oder Konsument hat.

Bei Zeit zu leben ist ein Artikel erschienen, in dem Sie erfahren, wie Sie mit den unerwünschten Dingen in Ihrem Leben umgehen können, wenn Sie nach dem Motto "Love it, change it or leave it" handeln.

Off-topic: Margarethe von Trotta hat das Leben der Hildegard von Bingen verfilmt. Vision kommt am 24.09.09 ins Kino.

Wort der Woche: "Enten legen ihre Eier still, Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt ißt Hühnereier." ~Henry Ford